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Liebe Leser,
wenn man jemanden „im Regen stehen lässt“, bedeutet das im Deutschen, dass man ihn mit seinen Problemen allein lässt, ihm jede Hilfe verweigert. – Wenn Gott uns hier in Israel „im Regen stehen lässt“, bedeutet das, dass er uns all das gibt, was wir zum Leben brauchen. Das ist nur eines von vielen Beispielen dafür, dass ein und dieselben Worte in Europa eine andere Bedeutung haben, als im Orient.
Mose erklärt dem Volk Israel, dass das Land Kanaan ein Land ist, „auf das der Herr, dein Gott, Acht hat“ (5. Mose 11,12). In dem Landstrich zwischen Nildelta und Zweistromland ist Wassermangel ein Dauerthema, bis heute. Das Gelobte Land ist und bleibt abhängig und wartet darauf, dass Gott es „im Regen stehen lässt“.
Das jüdische Volk betet in diesen Tagen besonders um Regen für das kommende Winterhalbjahr. Israel hofft gleichzeitig auf einen Strom von Touristen, und dass Gott deren Gebete um schönes Wetter nur bedingt erhören wird.
Mit herzlichem Schalom,
Ihr Johannes Gerloff