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Ja, es ist höflich diese Frage zu stellen. In vielen Fällen stehen hinter der Frage „Wie geht es Euch?“ Menschen, die ein echtes Interesse an uns haben. Deshalb wird diese Frage auch in Israel ständig gestellt.
Aber was soll man darauf antworten? Kann die Antwort einfach nur ein Schulterzucken sein? Denn auch wenn es mir oder uns persönlich gut geht, dann geht es doch unserem Land und unserem Volk überhaupt nicht gut. Mehr als dreihundert Menschen im Altern von zehn Monaten bis 85 Jahren sind seit mehr als einem Monat in den Händen der Hamas; in den Händen von brutalen Menschen, denen jegliches Erbarmen fehlt. Eine Schwangere hat wahrscheinlich in der Geiselhaft ein Kind geboren.
Auch sechs Wochen nach dem Massaker werden in Ortschaften um den Gazastreifen noch immer die Überreste von Menschen gesucht. Ungefähr fünfzig Familien warten auf eine Nachricht von ihren Lieben, die vermisst werden. Mittlerweile wurden Archäologen um Hilfe gebeten, weil sie die Einzigen sind, die in ausgebrannten Autos und Wohnungen noch menschliche Überreste finden und identifizieren können.
Jeden Tag werden Soldaten beerdigt. Seit dem 7. Oktober sind fast vierhundert unserer Söhne und Töchter, Brüder und Schwestern, Ehemänner und Enkeln und Enkelinnen gefallen. Seit Wochen sind junge Mütter mit ihren kleinen Kindern allein und bangen um ihre Männer und Familienväter.
Mindestens 230 000 Israelis mussten wegen des Raketenbeschusses aus dem Gazastreifen und vom Libanon her evakuiert werden. Wer aus den Orten des Horrors vom 7. Oktober nach Eilat geflohen ist, muss jetzt auch dort Sirenen hören und in Schutzräume rennen, den die Hutis aus dem Jemen haben sich dem Angriff auf Israel angeschlossen.
Die Überlebenden haben nicht nur ihre Lieben, sondern manchmal auch Beine, Augen oder Hände verloren. Viele sind am Rande ihrer Kräfte und einem Nervenzusammenbruch nahe. Die Ernte verfault auf den Feldern.
Die EU und Amerika sehen keine Alternative zum Chef der Palästinensischen Autonomie, dem Holocaustleugner Machmud Abbas, wenn es um den Gazastreifen nach dem Krieg geht. Und der wird nicht müde, jedem, der es hören möchte, zu erzählen, dass es die Israelis selbst waren, die die Massaker vom 7. Oktober begangen haben. Ja, und dann werden wir auch schon wieder von Amnesty International als Kriegsverbrecher angeklagt…
Wie es uns geht? Fragt uns lieber nicht!
„Am Israel chaj! – Das Volk Israel lebt!“