Tauchen Sie ein in die kontroverse Geschichte eines Volkes, das seit Jahrzehnten im Mittelpunkt des Konflikts um den jüdischen Staat steht.
Johannes Gerloff lässt vor allem die Menschen vor Ort zu Wort kommen, um so kulturelle, religiöse und politische Facetten erkennbar zu machen, die die Identität der Palästinenser prägen.
Es sind Narrative oder Mythen, die eine Gruppe von Menschen zu einem „Volk“ verbinden, für das es sich dann – so meinen nicht wenige – zu sterben lohnt. „Wer sind die Palästinenser?“, „Was treibt sie an?“ sind Fragen, die sich durch das gesamte Buch hindurchziehen.
Ergänzte Neuauflage
Seit Jahrhunderten betet das jüdische Volk um die Möglichkeit der Rückkehr nach Zion, dem Herzen Israels, dem gelobten Land. Diese tiefe Sehnsucht des jüdischen Volkes wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts Wirklichkeit. Seitdem sind Millionen von Juden ‘heimgekehrt’, und Israel hat seiner Geschichte eine Reihe besonderer Kapitel hinzufügen können. Die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 gilt als der Höhepunkt. Seitdem hat sich Israel zu einer reifen und modernen Demokratie in einem geteilten Nahen Osten entwickelt. Seine Grenzen und seine Geschichte sind ständig umstritten, sogar in den Vereinten Nationen. Viele bestehen auf einer (erneuten) Teilung des Landes, wobei Israel unter dem Druck des „Völkerrechts“ große Teile seines Kernlandes an die Palästinenser abtreten müsste.
In diesem Buch führen die Autoren mit Hilfe von Karten durch die jüngste Geschichte Israels und seines Territoriums. Von der osmanischen Herrschaft im neunzehnten Jahrhundert bis zur aktuellen Situation. Es bietet eine überraschende Perspektive und ist ein unverzichtbares Hilfsmittel zum besseren Verständnis der aktuellen Konflikte um Israel.
Schirel, ein neugieriges und tierliebes Mädchen aus Jerusalem. Sie erzählt in diesem Buch, wie im Kindergarten Schabbat-Brote gebacken und das Chanukka-Fest gefeiert werden. Sie nimmt euch mit in die Schule, wo man von rechts nach links schreibt und liest. Ihr begleitet sie auf Ausflügen zur Jerusalemer Windmühle und ans Meer, um frisch geschlüpfte Meeresschildkröten zu beobachten.
Ihr erfahrt, wie Schirel mit ihren Freunden Holz für ein Lagerfeuer sammelte und dabei Zeugin eines unfairen Diebstahls wird und auch wie ihr Papa beim Zelten in der Wüste einen giftigen Skorpion entdeckt. Ihr bangt um die Schildkröte Dina, wenn sie verloren geht, und staunt, dass Schirels Huhn wie ein Hund hinter ihr herläuft. Sie nennt ihre Mutter manchmal Mama oder auch Imma und ihren Vater Papa oder Abba – je nachdem, ob sie gerade Deutsch oder Hebräisch redet. Kommt mit, wenn ihr Schirel und das ungewöhnliche Land Israel kennenlernen wollt.
Als Journalist liest Johannes Gerloff die Bibel. In seiner theologischen Arbeit begleitet ihn die jahrzehntelange Erfahrung als Berichterstatter aus dem Nahen Osten. Klassische christliche Bibelausleger kommen in dieser Psalmen-Auslegung genauso zu Wort, wie alte, in christlichen Kreisen nur selten beachtete, rabbinische Exegeten.
Dabei entsteht ein erstaunlich rundes Bild, das verblüffend aktuell ist. Psalm 2 ist eine Prophetie auf Leiden und Auferstehung Jesu. Das bezeugt das Neue Testament. Ursprünglich ist er ein Zeugnis aus dem Leben des Königs David. Heute spricht er konkret in das Leben von Menschen im 21. Jahrhundert hinein. Das wird auf besondere Weise klar, wenn man bedenkt, dass die ersten beiden Psalmen der Bibel literarisch eine Einheit bilden.
„Kein anderes Land wird in den Medien so oft erwähnt wie Israel. Fast an jedem Tag kann man Nachrichten aus diesem Teil der Welt hören, lesen und sehen. Dieses Buch bietet Denkanstöße zu den Konflikten um dieses Land sowie persönliche Erfahrungen und Ereignisse aus den letzten Jahren.
Der Autor ist wie kaum ein anderer geeignet, zu diesen Themen Stellung zu nehmen. Johannes Gerloff hat eine gründliche theologische Ausbildung und lebt seit vielen Jahren als Journalist und Zeitzeuge in Jerusalem. Er scheut sich nicht, provozierende Fragen zu stellen und den Leser zum Nachdenken herauszufordern.
Der Konflikt um Israel ist nicht mit einigen oberflächlichen Sätzen zu lösen. Dazu ist er zu vielschichtig. Dieses Buch fördert das Verständnis des Nahen Ostens, fordert das Aushalten unterschiedlicher Meinungen und stärkt die Bereitschaft eigene Standpunkte zu überprüfen. Damit ist es eine Handreichung für gute Gespräche.“
Manfred Schaller, Präsident der IVCG
Gilt die Erwählung des jüdischen Volkes noch? Wie stehen Christen zu Israel?
Johannes Gerloff geht in seiner Auslegung von Römer 9 bis 11 den theologischen Fragen um Israel nach. Mit teilweise überraschenden Erkenntnissen beleuchtet er die Gedankengänge des Paulus, wobei auch die aktuelle Situation im Nahen Osten zum Tragen kommt. Für diese Ausgabe hat Johannes Gerloff das Standardwerk neu überarbeitet.
Man begegnet nicht Heiligen, sondern Menschen. Was steckt hinter ihren Gesichtern? Was ist ihr Lieblingssport? Was ist ein Kibbuz und was ein Moschav? Ist Israel das uralte Volk und das Land, von dem die Bibel berichtet? Wie ist Israel heute?
Die Antwort lautet: anders. Anders als Deutschland, anders, als man erwartet oder als man es sich vorstellt und manchmal auch anders, als man sich wünscht.
Krista und Johannes Gerloff erzählen in humorvoller und ernsthafter Weise von Begegnungen mit jüdischen Menschen und deren Staat.
Dieses sehr persönlich geschriebene Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise durch den Jahresablauf im jüdischen Staat Israel. Spannend und mit einer Prise Humor gewürzt erzählen die Autoren von Traditionen und Festen des jüdischen Volkes.
Da die meisten Texte in der Zeit der Al-Aksa-Intifada (2000-2005) entstanden sind, vermittelt das Buch auch einen Einblick in die menschliche Seite des
Nahostkonflikts aus der Sicht Israels.
Die Auseinandersetzung zwischen Palästinensern und Israelis prägt die Schlagzeilen weltweit. Aufgebrachte Menschenmassen und schießende Soldaten flimmern täglich über unsere Bildschirme.
Spannend beschreibt Johannes Gerloff den Streit um Jerusalem und nimmt den Leser mit hinein in das brisanteste Thema aktueller Nahostpolitik.
In chronologischer Reihenfolge sind Artikel, die zwischen Februar 1999 und Oktober 2000 entstanden sind, in diesem Taschenbuch zusammengefasst und machen die Entwicklung der Auseinandersetzung deutlich.
Ein lesenswertes Buch für alle, denen die heutige politische Situation in Israel nicht gleichgültig ist.
Bald nach dem Sechstagekrieg 1967 begannen sich Juden in den von Israel eroberten Gebieten anzusiedeln. Die Bibel bezeichnet diese heute so heiß umstrittenen Gebiete als Judäa und Samaria. National-religiöse Juden betrachten die Rückkehr in ihre alte Heimat als biblisches Gebot, dass dies überhaupt möglich ist, als Erfüllung uralter Prophetien.
Kriegsverbrechen oder Erfüllung biblischer Prophetie – die Diskussion um die Rechtmäßigkeit der jüdischen Siedlungen bewegt sich innerhalb dieses Spektrums.
Johannes Gerloff lässt Beteiligte an der Auseinandersetzung selbst zu Wort kommen: Palästinenservertreter und israelische Politiker, jüdische Siedler und säkulare Israelis der Friedensbewegung, politische Führungspersönlichkeiten ebenso wie den „kleinen Mann“ vor Ort.































