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Liebe Freunde!
„Ich habe die Schnauze gestrichen voll!“ Dem einem steht das ins Gesicht geschrieben, der andere spricht es aus. Viele Journalisten hier denken so – manche schon nach wenigen Wochen. Auch ein furchtbarer Anschlag ist nichts Neues, bringt kaum Veränderung, ist nur ein Glied in der langen Kette furchtbarer Ereignisse.
Die beharrlichen Wünsche der Redakteure in Deutschland um eine „Stimme der Versöhnung“ oder einen „Hoffnungsschimmer zur Weihnacht“ wirken eher frustrierend. Und wenn man dann ein entsprechendes Zitat erfragt hat, wird man als Berichterstatter oft das dumpfe Gefühl nicht los, daß es im Herzen des Zitierten doch anders aussieht.
Wie gut, daß wir um den Einen wissen dürfen, der heute schon sagt: „Siehe, ich mache alles neu!“ Wie gut, daß wir wissen dürfen, daß das Chaos, das Leid und der Tod um uns her, die Geburtswehen sind für den Anbruch Seiner Herrschaft. Und wie gut, daß wir beten dürfen: „Maran Ata! Herr, komm doch bald!“
Mit den besten Segenswünschen für das Jahr 2002 bleibe ich
Ihr Johannes Gerloff