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Liebe Leser,
in etwas mehr als eineinhalb Jahrzehnten wurde der „Israelreport“ als Beilage der Christlichen Medienzeitschrift pro zur auflagenstärksten Israel-Zeitschrift im deutschsprachigen Raum. Unsere Aufgabe ist und bleibt, Ihnen Hilfen zum Verständnis der Lage in und um Israel herum zu bieten. Mit „Berichten und Hintergründen aus Israel und dem Nahen Osten“ wollen wir einen Beitrag leisten in unserem gemeinsamen Ringen um Orientierung in einer schnelllebigen Zeit, die zunehmend chaotischer wird.
Sie, liebe Leser, haben entscheidend an der Erfolgsstory des „Israelreport“ mitgewirkt, dadurch, dass Sie ihn lesen, uns kritisch begleiten und nicht zuletzt durch Ihre Spenden. Für all das will ich Ihnen, auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen, herzlich danken!
Zu Beginn des Jahres 2015 präsentiert sich der „Israelreport“ mit einem neuen Gesicht. Der neue Name „Israelnetz Magazin“ reiht die sechsmal im Jahr erscheinende Printausgabe ein in unsere Produktpalette, die als „Israelnetz“ zu einem Markenzeichen geworden ist. Sie können „Israelnetz“ heute unter anderem im Internet, als E-Mail-Service, am Telefon, im Radio und Fernsehen nutzen oder sich auch auf Ihr Tablet oder Smartphone herunterladen.
Wir sehen uns eingebunden in ein Netzwerk mit anderen Organisationen, Medien und Hilfswerken. Das spiegelt sich im Namen „Israelnetz“ wider. Sie finden unsere Beiträge auf BibelTV oder in ERF Plus als „Brennpunkt Nahost“, aber auch in vielen anderen Medien.
Die Umbenennung in „Israelnetz Magazin“ bietet eine Gelegenheit, auch unser Logo neu zu gestalten. Dabei ist am augenfälligsten, dass die Menorah den Davidsstern ersetzt.
Unsere Grafikerin Laura Schade hat archäologische Funde mit modernen Darstellungen des siebenarmigen Leuchters verglichen. Dabei blieb sie an den Web-Symbolen für den RSS-Feed und das W-Lan hängen, die uns heute auf Schritt und Tritt begegnen. Das neue Logo des enthält stilisiert eine halbe Menorah. Es schlägt einen Bogen von einem uralten Zeichen zu Symbolen des Computerzeitalters. Uns ist wichtig, nicht dem Zeitgeist hinterher zu hecheln oder Ideologien zu dienen, sondern alte biblische Wahrheiten in der Sprache der Menschen von heute relevant ins Gespräch zu bringen.
Der Davidstern ist ein relativ junges Symbol für das Judentum. Der jüdische Philosoph und Historiker Gerschom Scholem vermochte ihn als Symbol des Judentums nur zu akzeptieren, weil er „in unseren eigenen Tagen durch Leid und Grauen geheiligt worden ist“. Scholem spielte mit dieser Aussage auf den „gelben Stern“ an, mit dem die Nazis ihre jüdischen Opfer kennzeichneten.
Das eigentliche, in der Bibel verankerte Zeichen des Volkes Israel ist der siebenarmige Leuchter. In der Wüste zeigte Gott Mose eine Menorah, die aus Gold für das Heiligtum nachgebaut werden sollte. Gott hat seine Herrlichkeitsgegenwart, sein Reden und Handeln in einzigartiger Weise an das Volk und Land Israel gebunden. Dafür steht der Leuchter, den besonders reines Olivenöl zum Leuchten bringt. Im Wappen des modernen Staates Israel stehen die beiden Ölzweige, die der Prophet Sacharja erwähnt, rechts und links der Menorah. Damit wird auf den Gesalbten, den Messias, verwiesen, dessen Kommen wir gemeinsam mit Israel erwarten.
Ich möchte Sie ermutigen, die Bilder, die uns das Wort Gottes vor Augen malt, zu Wort kommen zu lassen.
Mit herzlichem Schalom aus Jerusalem,
Ihr Johannes Gerloff