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Liebe Freunde!
Der Dampf ist raus. Das scheint bei vielen Palästinensern der Fall zu sein. Nach zehn Jahren Oslo-Prozeß sind sie desillusioniert, nach drei Jahren al-Aqsa-Intifada kriegsmüde.
Der Dampf ist raus. Das gilt auch für viele Israelis. Sie wissen nicht mehr, warum sie in diesem Land leben, warum sie ihr Leben auf’s Spiel setzen sollen, um einen jüdischen Staat aufzubauen. Die Folge: An erster Stelle steht das eigene Wohlergehen. Wer freiwillig mehr zum Gemeinwohl beiträgt als unbedingt verpflichtend ist, wird als dumm belächelt.
Zur Zeit des Propheten Haggai war es ähnlich. Auch damals schienen die Feinde Israels weniger Motivationsprobleme zu haben, als die Gläubigen, die den Tempel wieder aufbauen sollten. Haggai macht dem Volk klar: Trachtet zuerst nach dem, was Gott wichtig ist, dann wird er für euch sorgen! Und er fordert seine Zuhörer auf, Gott dahingehend doch auf die Probe zu stellen. (Vergleiche Haggai 1,7ff.)
Ich wünsche uns als Gemeinde Jesu, daß wir unsere Prioritäten von der Heiligen Schrift her setzen, um dann erfahren, daß der lebendige Gott sich dazu bekennt.
Ihr Johannes Gerloff