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Die Bezeichnungen Palästinenser und Palästina gehen uns heute selbstverständlich über die Lippen. Doch der Begriff Palästina hat eine interessante Entwicklung erlebt.

Erstmals taucht er im 12. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung auf. An einer Tempelwand in Madinat Habu rühmt der ägyptische Pharao Ramses III. seinen Sieg über die syrischen Nachbarn. Unter den Besiegten erwähnt er Philistäa.[1]

Antike Schriftsteller

Im 5. Jahrhundert v.Chr. schrieb der griechische Reisende Herodot von Halikarnassos von Συρία (ἥ) Παλαιστίνη/Syria (he) Palästine, dem „palästinischen Syrien“ (I,105,1). Er betrachtete den Küstenstreifen „bis nach Ägypten“ (VII,89,2) als Teil Syriens. Als Bewohner dieses Gebiets kannte der Geschichtsschreiber „Phönizier und Syrer in Palästina“ (II,104,15).

Bis ins 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung verwendeten politische Autoren für das Gebiet ausschließlich den Provinznamen Ιουδαία/Judäa. Die Küstenebene am Ostrand des Mittelmeeres betrachteten sie als Teil Phöniziens.

„Palästina“, eine Übersetzung des biblischen Begriffs „Israel“?

Gemeinhin wird angenommen, der Begriff Palästina sei eine Ableitung vom „Land der Philister“, hebräisch פְּלֶשֶׁת/Peleschet. Der britische Archäologe David Michael Jacobson[2] hat allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass der Begriff möglicherweise einen anderen Ursprung hat.

1. Mose 32,23-33 berichtet von Jakobs Kampf am Jabbok. Das Ergebnis dieses Ereignisses war nicht nur, dass der Stammvater des auserwählten Volkes hinkte, sondern auch ein neuer Namen: Israel. Die Bedeutung dieses Namens erklärt der biblische Text in Vers 29: „du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und standgehalten.“

Jacobson beobachtet, dass die griechische Übersetzung der hebräischen Bibel aus dem zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, die gemeinhin als Septuaginta (LXX) bekannt ist, in den Versen 25 und 26 das griechische Verb παλαίω/paläo verwendet, wenn ausgesagt wird, dass Jakob mit einem Unbekannten in einen Ringkampf verwickelt wurde.[3]

Sodann sieht Jacobson, dass die antiken Autoren mit dem Begriff Παλαιστίνη/Palästine weniger das Land der Philister, als vielmehr das gesamte, um einiges größere Land Israel bezeichnen. Schließlich bemerkt er rein philologisch, wie nah Παλαιστίνη/Palästine dem Hauptwort παλαιστής/palästes (= Ringkämpfer)[4] steht: Die beiden Worte „haben sieben Buchstaben hintereinander gemeinsam, darunter einen Diphthong“.

Aufgrund dieser Sachlage gelangt der Orientalist zu der Hypothese, dass der geografische Begriff Παλαιστίνη/Palästine ursprünglich ein griechisches Wortspiel darstellte, das eine Übersetzung des hebräischen Wortes ישראל/Jisra’el mit der Lautähnlichkeit von Palästina mit פְּלֶשֶׁת/Peleschet, dem Land der Philister, kombiniert. Laut Jacobson sei das Volk Israel in griechischen Augen Nachfahren eines gleichnamigen Helden, eines Gotteskämpfers (παλαιστής/palästes), gewesen.

Palästina als antijüdischer Begriff

Als Hadrian im Jahr 135 nach dem zweiten jüdischen Aufstand unter Schimon Bar Kochba die Provinz Judäa in Syria Palaestina umbenannte[5], habe der römische Kaiser – so David Jacobson – damit lediglich eine „Rationalisierung des Namens“ vorgenommen. Zudem hätte er damit der Tatsache Rechnung getragen, dass die römische Provinz sehr viel größer gewesen sei, als das biblische Judäa.

Allerdings führte Roms Kaiser nicht nur den Namen Palästina als politischen Begriff ein. Er gab auch dem biblischen Sichem den Namen Neapolis. Da Araber B und P nicht unterscheiden können, heißt die Stadt bis heute Nablus. Jerusalem wurde von Hadrian in eine Militärkolonie mit Namen Aelia Capitolina umfunktioniert. Infolgedessen wurde die Stadt nach der Eroberung durch die Araber im 7. Jahrhundert Ilia genannt. Auf dem Tempelberg errichtete Hadrian einen Jupiter-Tempel, an der Stelle der heutigen Grabeskirche ein Venus-Tempel. Bei Todesstrafe war Juden der Zugang zur Heiligen Stadt untersagt.

Deshalb ist es durchaus berechtigt, anzunehmen, dass der römische Kaiser nach dem Bar-Kochba-Aufstand den Widerstand des jüdischen Volkes und seine Verbindung zum Land Israel brechen wollte.[6] Jedenfalls trägt seit dieser Zeit der Begriff Palästina das Stigma, jeden jüdischen Anspruch auf ארץ ישראל/Eretz Jisrael auslöschen zu wollen.

In der rabbinischen Literatur begegnet der Name פְּלַסְטִינֵי/Pelastinei (= Παλαιστίνη/Palästine) äußerst selten.[7] 333 n.Chr. stellte der Pilger von Bordeaux fest: „Einst bewohnten die Hebräer Judäa, das bei uns Palästina genannt wird“.[8]

Das 19. Jahrhundert prägte christliche Bibelausgaben…

Reiseführer aus der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nannten das Gebiet zwischen Ägypten und dem Zweistromland Palästina. Damals war das allerdings ein geografischer Begriff, vergleichbar den Begriffen Schwarzwald, Alpen oder norddeutsche Tiefebene.

Gelehrte bezeichneten sich als Palästinaforscher. Der deutsche Theologieprofessor Gustav Hermann Dalman schrieb Bücher über „Arbeit und Sitte in Palästina“[9] oder den „Palästinensischen Diwan. Als Beitrag zur Volkskunde Palästinas“.[10] Er war Professor für Palästinawissenschaft in Greifswald und Herausgeber der Zeitschrift „Palästina-Jahrbuch“.

Aus dieser Zeit stammen die Bezeichnungen auf Landkarten in alten Lutherbibeln, die von „Palästina zur Zeit des Alten Testaments“, „Palästina zur Zeit des Neuen Testaments“ oder „Palästina aus der Vogelschau“ reden.[11] Die Privilegierte Württembergische Bibelanstalt in Stuttgart gab 1913 eine „Palästina-Bilder-Bibel“ heraus.

…und eine Übersetzung des Talmud ins Englische

Die 30-bändige hebräisch-englische Ausgabe des Babylonischen Talmuds, die zwischen 1960 und 1990 im Verlag Soncino Press in London erschien, gab den hebräischen Begriff ארץ ישראל/Eretz Jisrael nicht mit „Land of Israel“ wieder, sondern übersetzte konsequent „Palestine“.

Der Begriff Palästinenser in seiner heutigen Bedeutung für eine ethnische Gemeinschaft taucht in den Reiseführern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts nicht auf. Die Araber – so Jesaias Press in seinem „Neuen Palästina-Handbuch“ von 1934 – „machen ungefähr drei Viertel der Bevölkerung aus und teilen sich in Madain (Städter), Fallachin (Fellachen, Bauern) und Beduinen (Wüstenbewohner, Nomaden).“[12]

Die Araber…

„Die nomadisierenden Beduinen“ – für die Palästinaforscher des frühen 20. Jahrhunderts zweifellos am interessantesten – „haben die arabische Eigenart am reinsten bewahrt. Sie nennen sich selbst el-Arab, d.h. Araber.“

„Die arabischen Dorfbewohner werden Fellachen genannt (von dem semitischen Worte falach = Boden bearbeiten)“, fährt der jüdische Reiseführer Sev Vilnay[13] fort. Sie seien „keine reinen Araber. Sie haben sich seit Generationen mit den Resten verschiedener Volksgruppen, die in Palästina ansässig waren, darunter mit jüdischen Elementen vermischt.“

Über die dritte Gruppe der arabischen Bewohner Palästinas lehrt Vilnay: „Die städtischen Araber (Madanije) sind ebenfalls keine reinen Araber. In den grossen Städten wohnen einige angesehen Familiengeschlechter, die sich für die Nachkommen jener Araber halten, die das Land erobert haben.“[14]

…und andere Bewohner Palästinas

Als Bevölkerung Palästinas nennen die Touristenführer von damals die Juden, eingeteilt in Sephardim, „die ein verdorbenes Spanisch“ reden, und die „Aschkenazim, die das bekannte Judendeutsch reden“[15], ferner Drusen, Samaritaner, Nosairier[16], die schiitischen Metawile, „die in mehreren Dörfern Obergaliläas wohnen“, Ismailier und Christen.

„Die Syrer sind Nachkommen der ältesten Bewohner des Landes“, schreibt Jesaias Press[17], „sie sind, besonders in Südpalästina, meist so stark arabisiert, daß eine scharfe Grenze zwischen ihnen und den Arabern kaum möglich ist. Sie wohnen in Jerusalem, Bethlehem, Beit Dschallah, Ramallah und den Nachbardörfern, in Ludd und Gaza. Besonders zahlreich sind sie in Galiläa.“

Darüber hinaus ist die Rede von Türken, Turkmenen, Kurden, Tscherkessen, die „ihre Sprache, ihre alten Sitten und sogar ihre kaukasische Tracht behalten“ haben, sowie von Berbern, Marokkanern, Algeriern, Tunesiern, „Nubiern und Negern“ aus Afrika.

Andere Zeitzeugen begegneten persischen Sektierern, Armeniern, ägyptischen Kopten, Abessiniern, Griechen und Italienern, „welche die orientalischen Sitten angenommen haben“, sowie von Briten, Amerikanern und vor allem Deutschen – „meist Schwaben“ – die im Heiligen Land lebten.

„Palästinenser“ oder „palästinensische Araber“?

Das älteste Vorkommen des Begriffs Palästinenser als ethnische Bezeichnung habe ich bislang im Reisebericht des deutschen Palästinareisenden Paul Fleischmann[18] gefunden. Er erkundete in der Zeit der Einweihung der Jerusalemer Erlöserkirche von Ägypten aus die Levante. Irgendwann Ende des 19. oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte dieser evangelische Pastor fest, der „Charakter des Palästinensers“ sei „nicht ganz leicht zu schildern.“

Der Begriff „die palästinensischen Araber“ wird dann von dem jüdischen Geografen Sev Vilnay[19] verwendet. Er wusste, dass „die palästinensischen Araber“ „während der dreizehn Jahrhunderte ihres palästinensischen Wohnsitzes weder politisch organisiert [waren], noch hatten sie besondere, von denen der Araber der angrenzenden Länder unterschiedene Aspirationen. Erst seit der britischen Okkupation kamen auch in Palästina nationale Strömungen auf und die Araber des Landes begannen sich zu organisieren“.

Das Palästina-Mandat des Völkerbunds

Am 24. Juli 1922 hatte der Völkerbund das „Gebiet von Palästina, das vordem zum türkischen Kaiserreich gehörte“ zum britischen Mandatsgebiet erklärt.[20] Mit Bezug auf die Balfour Erklärung vom 2. November 1917[21] war das Ziel dieses Mandats die „Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“.

Ursprünglich umfasste dieses Völkerbundmandat nicht nur das Territorium des heutigen Staates Israel und die Palästinensische Autonomie, sondern auch das gesamte Staatsgebiet Jordaniens. Die Mandatserklärung vom 24. Juli 1922 sprach vom Gebiet „zwischen dem Jordan und der Ostgrenze Palästinas“. Wenn die PLO also Palästina später als das Gebiet beschrieb, das der Völkerbund nach dem Ersten Weltkrieg den Briten als Mandat anvertraut hat, betraf das auch Transjordanien, das heutige Jordanien.[22]

Palästina als Südsyrien

Während der Debatte der UN-Vollversammlung über den Teilungsplan 1947 verwies der syrische Delegierte darauf, dass Palästina eine syrische Provinz sei. Es gebe geografische, historische, ethnische und religiöse Verbindungen. Ohne Balfour-Erklärung und Palästina-Mandat gebe es keinen Unterschied zwischen Palästinensern und Syrern.[23] Das ist eine Denkweise, die bis heute unter alteingesessenen Einwohnern der Levante begegnet.

In der Zeit des Britischen Mandats bis 1948 wurde jede Person mit palästinensischer Staatsbürgerschaft als Palästinenser bezeichnet, unabhängig von ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit. Erst die Identifikation der Juden in Palästina als Israelis ließ das Adjektiv palästinensisch unbenutzt und erlaubte den palästinensischen Arabern, es exklusiv für sich zu beanspruchen.[24]

Die Entstehung des Staates Israel

Während des israelischen Unabhängigkeitskrieges gab es Araber, die gegen die politischen Ambitionen des jüdischen Volkes kämpften. In den 1950er Jahren waren es Fidaijun, die vom ägyptisch besetzten Gazastreifen und der jordanisch besetzten Westbank aus nach Israel einfielen.

Die PLO wurde 1964 auf Betreiben des ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser gegründet. Ihr erster Generalsekretär Ahmad Schuqairi war 1907 im Südlibanon als Sohn eines arabischen Vaters und einer türkischen Mutter geboren worden. Ab 1957 war Schuqairi Staatsminister in Saudi-Arabien und repräsentierte dieses Land auch bei den Vereinten Nationen.

Die Entwicklung vom Nasser’schen Pan-Arabismus hin zum palästinensischen Nationalismus wird deutlich, wenn man die ursprüngliche Version der Palästinensischen Nationalcharta, die im Juni 1964 in Ostjerusalem beschlossen wurde, mit deren Revision vom 17. Juli 1968 in Kairo vergleicht.

1948 verwendete die UNRWA (United Nations Relief and Works Agency – Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten) den Terminus arabische Flüchtlinge und nicht Palästinenser. Vor 1967, solange das Westjordanland und Ostjerusalem von Jordanien besetzt und dann annektiert und der Gazastreifen von Ägypten verwaltet wurden, forderte niemand einen Palästinenserstaat, weil die Existenz einer palästinensischen Nation der Welt unbekannt war.[25]

Palästinenser als ethnische Größe

Als Bezeichnung einer ethnischen Größe, eines Volks, taucht der Begriff Palästinenser im deutschen Sprachraum nach dem Zweiten Weltkrieg erstmals in den letzten Wochen des Jahres 1974 auf. Nach Arafats Rede vor der UN-Vollversammlung am 13. November nahm der damalige deutsche Botschafter bei den Vereinten Nationen, Rüdiger Freiherr von Wechmar, Bezug auf die Forderung nach einem Selbstbestimmungsrecht für „das palästinensische Volk“.[26]

Trotzdem beantwortete Jasser Arafat fast zeitgleich mit seinem Auftritt vor der UNO die Frage „Was ist Palästina? Wem gehört es?“ mit den Worten: „Die Grenzen interessieren uns nicht. Palästina ist nur ein winziger Tropfen im großen arabischen Ozean. Unsere Nation ist die arabische Nation, die vom Atlantik bis zum Roten Meer und weiter reicht.“[27]

Noch Ende 1992 erklärte Syriens Präsident Hafes Al-Assad: „Wir Araber haben denselben Ursprung. Unsere Sprache, unsere Geschichte, unsere Hoffnungen sind eins. Wenn der Präsident von Syrien einen Fehler macht, werden ihn die arabischen Bürger von Algerien oder Marokko genauso zur Rechenschaft ziehen, wie syrische Staatsbürger.“[28]

Ein propagandistischer Begriff?

Bis heute wird der Begriff Palästinenser den Geruch anti-israelischer Propaganda nicht los. Araber, die rein technisch Palästinenser sind, weil sie seit den Verträgen von Oslo keine andere Staatsbürgerschaft besitzen und ihre historischen Wurzeln in Palästina haben, bezeichnen sich nur ungern als Palästinenser, wenn sie eine gute Beziehung zum jüdischen Staat haben.

Ich habe bei dieser Aussage Beduinen vor Augen, die jahrzehntelang in der israelischen Armee gedient haben, obwohl sie aus Gebieten stammen, die Israel erst 1967 besetzt hat. Nichtjüdische israelische Politiker, wie der Druse Ajoub Qara, würden sich nie als Palästinenser bezeichnen.

Andererseits betonen Araber, die zwar die israelische Staatsbürgerschaft besitzen, sich aber mit der Existenz eines jüdischen Staates nicht anfreunden mögen, seit einigen Jahren ihre palästinensische Identität. Sie bezeichnen sich als Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft oder als Palästinenser, denen die israelische Staatsbürgerschaft aufgezwungen wurde.

„Die Palästinenser gibt es nicht!“

Im Januar 1994 schrieb die amerikanische Journalistin Nancy Gibbs: „Golda Meir hat einmal behauptet, so etwas wie einen Palästinenser gebe es nicht. Damals hatte sie gar nicht Unrecht. Bevor Arafat mit seiner Missionsarbeit begann, hielten sich die meisten Araber aus dem Gebiet von Palästina für Glieder der allumfassenden arabischen Nation. Es war Arafat, der den intellektuellen Schritt zur Definition der Palästinenser als ein besonderes Volk machte. Er formulierte die Sache der Palästinenser, organisierte sie, kämpfte für sie und brachte sie in die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit wie das kein Kurde oder Baske jemals geschafft hat.“[29]

Zweifellos ist das Phänomen einer palästinensischen Nation undenkbar ohne den legendären Revolutionär mit dem Stoppelbart und dem schwarz-weißen Tuch.


Fußnoten:

[1] Da dort sonst ausschließlich die Philister erwähnt werden, könnte es sich bei diesem bei weitem ältesten Zeugnis des Begriffes Palästina allerdings auch um einen Abschreibfehler handeln. Othmar Keel, Max Küchler, Christoph Uehlinger, Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land, Band 1: Geographisch-geschichtliche Landeskunde (Zürich, Einsiedeln, Köln: Benziger Verlag; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1984), 277-278.

[2] “When Palestine Meant Israel,” Biblical Archaeology Review Volume 27.3 (May/June, 2001), 42-47, 57: https://www.baslibrary.org/biblical-archaeology-review/27/3/3 (19.01.2021).

[3] Vor Jacobson hatte bereits der deutsche Alttestamentler Martin Noth, “Zur Geschichte des Namens Palästina,” Zeitschrift des deutschen Palästina-Vereins 62 (1939), 133 n3, dieses Phänomen bemerkt. Allerdings beachtete Noth nur die Ähnlichkeit der Worte und verwies darauf in einer Fußnote, ohne daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.

[4] „Ringer“, allgemeiner auch „Kämpfer“ und „Gegner“, im übertragenen Sinn „schlauer“ oder „verschlagener Mensch“. Hermann Menge, Langenscheidts Großwörterbuch Griechisch Deutsch unter Berücksichtigung der Etymologie (Berlin, München, Wien, Zürich: Langenscheidt, 25. Auflage 1984), 513.

[5] Othmar Keel, Max Küchler und Christoph Uehlinger, Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land. Band 1: Geographisch-geschichtliche Landeskunde (Zürich, Einsiedeln, Köln: Benziger Verlag; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1984), 280.

[6] Geschichte des jüdischen Volkes, Informationen zur politischen Bildung 140, Neudruck 1985, 14. Ebenso Lance Lambert, The Uniqueness of Israel (Eastbourne: Kingsway Publications, 1980, reprint 1991), 88. Ludwig Schneider, “Hanan Ashrawis Christsein,” NAI 173 (Januar 1993): 15.

[7] Hermann Leberecht Strack und Paul Billerbeck, Das Evangelium nach Matthäus erläutert aus Talmud und Midrasch, Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch Band 1 (München: C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, 9. Auflage 1986), 91.

[8] Praeparatio Evangelica 10,5. Othmar Keel, Max Küchler und Christoph Uehlinger, Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land. Band 1: Geographisch-geschichtliche Landeskunde (Zürich, Einsiedeln, Köln: Benziger Verlag; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1984), 282.

[9] Band I-VII, Berlin 1928-1942 (Nachdruck 1987), Band VIII (Fragment aus dem Nachlass), Berlin 2001, das Hauptwerk von Dalmans landeskundlichen Forschungen.

[10] gesammelt und mit Übersetzungen und Melodien herausgegeben, Leipzig 1901. (Sammlung volkstümlicher Lieder aus Palästina und Syrien).

[11] So etwa in der mir vorliegenden „Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers“, neu durchgesehen nach dem Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß genehmigten Text. Mit Bildern von Rudolf Schäfer. Herausgegeben von der Sächsischen Bibelgesellschaft und der Privileg. Württembergischen Bibelanstalt. Stuttgart: Privileg. Württembergische Bibelanstalt, 1937.

[12] Jesaias Press, Neues Palästina-Handbuch. Führer durch Palästina. Unter Mitarbeit von Hugo Herrmann (Wien: Fiba-Verlag, März 1934), 75.

[13] Steimatzky’s Palästina-Führer. Unter Mitwirkung von Dr. Alfred Bonne (Jerusalem: Steimatzky Publishing Comp. Ltd., 1935), L.

[14] Sev Vilnay, Steimatzky’s Palästina-Führer. Unter Mitwirkung von Dr. Alfred Bonne (Jerusalem: Steimatzky Publishing Comp. Ltd., 1935), LI.

[15] Palästina und Syrien, Meyers Reisebücher (Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, 5. Auflage, Februar 1913), 37.

[16] auch Nussaire oder Nussairäer.

[17] Neues Palästina-Handbuch. Führer durch Palästina. Unter Mitarbeit von Hugo Herrmann (Wien: Fiba-Verlag, März 1934), 80, 82-83.

[18] Das Heilige Land in Wort und Bild (Konstanz: Verlag von Karl Hirsch, ?), 118.

[19] Steimatzky’s Palästina-Führer. Unter Mitwirkung von Dr. Alfred Bonne (Jerusalem: Steimatzky Publishing Comp. Ltd., 1935), LI.

[20] Der Originaltext findet sich zum Beispiel unter http://www.mideastweb.org/mandate.htm (24.12.2020) oder auf der Webseite des israelischen Außenministeriums http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace%20Process/Guide%20to%20the%20Peace%20Process/The%20Mandate%20for%20Palestine (24.12.2020).

[21] http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace%20Process/Guide%20to%20the%20Peace%20Process/The%20Balfour%20Declaration (24.12.2020).

[22] Yechiel M. Leiter, “Reflections From The Heartland: The Future of the Jewish Communities in YESHA (Judea, Samaria & Gaza) In the Aftermath of the Labor Victory – Commentary and Plan of Action,” edited by the Israel Community Development Foundation, 70 West 36th Str. Suite 503, New York, N.Y. 10018, 11.

[23] Joshua Teitelbaum, “Israel as the Nation-State of the Jewish People: From the San Remo Conference (1920) to the Netanyahu-Abbas Talks”, No. 579, Jerusalem Center for Public Affairs, September-October 2010: https://jcpa.org/article/israel-as-the-nation-state-of-the-jewish-people-from-the-san-remo-conference-1920-to-the-netanyahu-abbas-talks/ (24.12.2020) mit Verweis auf Alexander Yakobson and Amnon Rubinstein, Israel and the Family of Nations: The Jewish Nation-State and Human Rights (New York: Routledge, 2009), 38.

[24] Yehoshafat Harkabi, Das Palästinensische Manifest und seine Bedeutung, übersetzt von Frank S. Rödiger (Stuttgart: Seewald, 1980), 38.

[25] Kamillo Landmann und Ernst-Eberhard Geipel, Die Geschichte des vierzigjährigen Krieges in Nahost (Frankfurt/Main: H.-A.Herchen Verlag, 2. Auflage 1992), 21, 54.

[26] Quelle für diese Aussage sind Recherchen meines Kollegen Hartmut Petersohn im Auswärtigen Amt und im Berliner Orient-Institut, deren Ergebnisse er mir in E-Mails vom 21. und 28. Mai 2010 mitgeteilt hat.

[27] Report Tulsa World, 19. November 1974, so zitiert bei Landmann/Geipel, Die Geschichte des vierzigjährigen Krieges in Nahost, 62.

[28] “Signals From Two Old Foes,” TIME Magazine 48 (November 30, 1992): 33.

[29] Nancy Gibbs, “Yitzhak Rabin & Yasser Arafat,” TIME 1 (January 3, 1994): 34.

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By Published On: Januar 21, 202115,1 min read

One Comment

  1. susan wiesmann August 5, 2021 at 9:42 am - Reply

    This is the most through treatment of the topic I have yet seen. If only it were known on the world’s political stage!

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