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07 Juli 2023 - 09 Juli 2023    
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Haus der Stille
Hauptstraße 94 , 17498 Weitenhagen
Deutschland
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Die Messias-Frage ist eine der ganz großen Streitfragen zwischen Juden und Christen. Aus jüdischer Sicht verspielt ein Jude seine Identität, wenn er den Glauben an den Messias Jesus wagt. Dabei haben sich Jesus und seine frühen Nachfolger selbst als Teil des jüdischen Volkes verstanden. Sie waren ganz offensichtlich praktizierende „orthodoxe“ Juden.

Interessant ist, dass die jüdische Tradition meint, die biblischen Aussagen über den Messias nur verstehen zu können, indem sie „zwei Messiasse“ postuliert: Einen „Messias Ben Josef“ (Josefssohn) und einen „Messias Ben David“ (Davidssohn). Ebenso bemerkenswert ist, dass sich Philippus (Johannes 1,45-46) zwar darüber echauffiert, dass der, „von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben“, aus Nazareth kommt – er aber offensichtlich akzeptabel findet, dass Jesus „Josefs Sohn“ ist.

Wie sollen wir als Christen mit solchen Phänomenen umgehen? Ich möchte Sie einladen, ein Stück Weges „in den Fußstapfen des Messias“ zu gehen. Gleichzeitig möchte ich Sie aber auch warnen: Für unsere europäischen Messias-Vorstellungen kann das durchaus bedeuten, dass wir etwas von den „Wehen“ erfahren, die das Kommen des Messias begleiten.

Kontakt: Michael Wacker, +49 (3834) 803314, weitenhagen@pek.de, https://weitenhagen.de/das-haus-der-stille-in-weitenhagen/

und weitere Infos: https://www.kirche-mv.de/veranstaltung/88647