Mit dem Volk leben

Als christliche Familie mit Wurzeln in Tschechien und Deutschland leben wir seit mehr als zwei Jahrzehnten in einem jüdischen Umfeld im jüdischen Staat. Wir haben die Denkweise und Bräuche der Menschen, mit denen wir zusammenleben, beobachtet.

Israel verstehen

Im Herzen des Nahen Ostens treffen ganz verschiedene Kulturen, Sprachen, Völker, Mentalitäten und Religionen aufeinander. Manchmal kommt es zum Konflikt, manchmal vermischen sie sich. Den Nahen Osten – und Israel in seiner Mitte – zu verstehen, ist ein andauernder Prozess und eine faszinierende Herausforderung.

Jüdische Wurzeln entdecken

Seit Beginn seiner Existenz hat sich das Christentum von seinen jüdischen Wurzeln abgekoppelt. Eine Rückverbindung mit unseren jüdischen Wurzeln ist entscheidend für unser Selbstverständnis. Die Bibel in einem jüdischen Umfeld zu lesen, bringt eine ganze Reihe neuer Einsichten mit sich.

Gemeinsam Herausforderungen anpacken

Früher war der Nahe Osten ein weit entferntes Geschehen. Doch unsere Welt entwickelt sich zu einem „globalen Dorf“. Und jüngste Entwicklungen in Europa und darüber hinaus machen klar, dass das, was in Israel und darum herum geschieht, für uns alle relevant ist. Wir wollen Ihnen helfen, selbst effektiv aktiv zu werden.

Unser Logo

zeigt einen Menschen, der unter einem Feigenbaum sitzt und ein Buch liest.

Johannes 1,45-51 erzählt, wie Jesus Nathanael begegnet. Obwohl Nathanael ziemlich kritisch ist, sagt Jesus nichts Negatives über ihn.

Jesus bescheinigt Nathanael, dass er ein „echter Israelit“ sei, „der keine Hintergedanken hegt.“ Auf die erstaunte Frage Nathanaels, woher Jesus ihn kenne, antwortet dieser: „Ich sah dich unter dem Feigenbaum.“

Die rabbinische Tradition sieht diejenigen, die das Wort Gottes studieren und lehren unter einem Feigenbaum sitzen.

Der Feigenbaum ist – wie der Ölbaum oder der Weinstock – ein biblisches Bild für das Volk Israel. Wir sind uns darüber im Klaren, dass „die Thora aus Zion kommt, und das Wort des Herrn aus Jerusalem“ (Jesaja 2,3).

Wir wollen „unter dem Feigenbaum“ sitzen. Dort können und müssen kritische Fragen gestellt werden. Gegensätzliche Meinungen werden diskutiert. Allerdings ist der Hauptzweck nicht, mit Theologie zu glänzen oder atemberaubende neue philosophische Einsichten zu entwickeln. Vielmehr wollen wir gemeinsam auf das Wort des einen lebendigen und wahren Gottes hören.

Jemand, der unser Logo betrachtete, meinte: „Dieser Feigenbaum sieht aus, als hebe er die Hände in Anbetung hoch.“ Das ist genau unser Ziel: Wir wollen Israel unterstützen, dass es ein Lobpreis im Land wird. So wollen wir gemeinsam mit dem jüdischen Volk unseren Vater im Himmel verherrlichen.